Die Nationalparks in Thailand bieten eine beeindruckende Flora und Fauna. Etwa 13 % der Landfläche sind naturbelassener Regenwald.
Meine Galerie
Meine Galerie
Thailands tropische Regenwälder
Der „Kaeng Krachan“ ist der größte der insgesamt 127 Nationalparks von Thailand. Dieser ist groß genug um Lebensraum für Elefanten, Tiger, Leoparden, Schwarzbären und Tapire zu bieten.
Urwald bedeckt nur 2% der Erde, aber dieser beherbergt 80% der landbewohnenden Tierarten.
Der Unterschied zwischen einem Dschungelgebiet und einem monotonen Forstwald ist gravierend. Nicht nur im „Khao Yai“-Nationalpark kann man, auf gut ausgewiesenen Trekkingpfaden, solche mächtigen Bäume bestaunen.
Heftige Regenfälle, insbesondere während der Monsunzeit, begünstigen das Wachstum der Pflanzen, Büsche und Bäume.
Da der Regenwaldboden meist nur eine dünne Humusschicht hat, versuchen die Bäume mit langen oder scheibenförmigen Wurzeln den Baum zu stabilisieren und zu ernähren.
Doch da ist noch der Kampf ums Licht. Nur ein Bruchteil des Sonnenlichts erreicht den Waldboden.
Jeder neue Sämling versucht möglichst schnell an einem Baum nach oben zu kommen.
Häufig winden sich mächtige Luftwurzeln durch den Regenwald oder sie hängen zwischen den Bäumen.
Insbesondere der Feigenbaum rankt sich mit seinen vielen Verzweigungen um einen Wirtsbaum – der Sonne entgegen.
Schließlich wird dem Wirtsbaum die Lebenskraft genommen. Er bricht zusammen und hinterlässt dabei eine Waldschneise auf dem Boden (mit Tageslichteinfall).
Dann bekommen auf dieser Fläche andere Pflanzen ihre Lebenschance.
Im „Kui Buri“-Nationalpark ist die Chance groß, an Wasserstellen „Gaur“ (eine Rinderart) zu beobachten.
Gaur stellen die größten lebenden Vertreter der Rinder dar: Schulterhöhe bis 2,3 m. Gewicht bis ca. 1100 kg.
Im „Kui Buri“-Park kann man leicht Elefanten in freier Wildbahn antreffen.
Die Nationalparks sind auch ein Paradies für Vogelbeobachter. Im Bild ein „Flaggendrongo“ mit seinen ausdrucksstarken Schwanzfedern.
An mineralhaltigen Feuchtstellen findet man viele farbenprächtige Schmetterlinge.
Leider werden weltweit diese herrlichen Dschungelgebiete abgeholzt. Auf den gerodeten Flächen entstehen meistens Palmöl-Plantagen.