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Schlagworte: Natur, Tier

Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)

Der wunderschöne Schmetterling aus der Familie der Schwärmer ist ein Gewinner des Klimawandels. Die zweigeteilten Büschel (verlängerte Schuppen) am Hinterleib erinnern an Schwanzfedern von Tauben. Auch der Schwanz dient der Flugsteuerung. Die Hauptflugzeit der ersten Generation ist Ende Juni bis Mitte Juli; die zweite Generation zeigt sich von August bis September. Taubenschwänzchen sind sehr standorttreu; bietet man ihren grünen Raupen die typischen Futterpflanzen (z. B. das Gelbe Labkraut oder andere Labkräuter) und dem Imago die verschiedenen Nektarpflanzen wie Fuchsien, Sommerflieder, Natternkopf, Pflox etc., so wird man in einem naturnahen Garten die Insekten häufiger sehen. Der Rüssel ist bis zu drei cm lang. Die Tiere sind wahre Flugkünstler, einerseits mit Fluggeschwindigkeiten bis 80 km/h; so können sie in einer Woche Entfernungen bis 3000 km zurücklegen. Andererseits stehen sie ähnlich wie Kolibris kurzfristig vor einer Blüte, wobei sie in einer Minute bis zu 100 Blüten anfliegen.
Fotomodalitäten: Olympus E-M1 III, 300 mm-Objektiv (~600 mm Vollformat) ohne Stativ; f/5,6-6,1; Bel.-Zeit 1/1000 bis 1/4000 s; c-AF; single-Focus; z. T. Serienaufnahme bis 99 Bilder/s.

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