Aktivität

Photoclub- Ausstellung mit überwältigender Resonanz

Tolles Ambiente im vhs-Gebäude

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Ein Bericht von Eddy Zanger

Fotos: Helmut Kober (4), Eddy Zanger (5)

Groß war die Freude über die Resonanz auf die Ausstellung des Photoclubs (PCR) in der vhs Reutlingen. Erstmals hatten sich 15 engagierte Mitglieder einer eigens gegründeten Projektgruppe einem besonderen Thema gewidmet und über einen Zeitraum von 11 Monaten Bildreportagen im Ausstellungsformat als Beitrag für die Interkulturelle Woche erarbeitet. Heraus kam dabei die sehenswerte Ausstellung „Leben und Arbeiten in Reutlingen“, die am 22. September 2023 in der vhs mit großem Publikumsinteresse eröffnet wurde.

In seiner Begrüßung bescheinigte vhs- Geschäftsführer Ulrich Bausch den Projektbeteiligten eine professionelle Arbeit auf höchstem fotografischem Niveau. Abteilungsleiter Thomas Becker verwies in seinem Grußwort auf den sozial verantworteten Bildungsauftrag der vhs, in dessen Rahmen sie Mitgestalterin der Interkulturellen Woche sei. Er dankte dem PCR für die qualitativ hochwertigen Fotoreportagen. Sie entsprächen dem Anspruch der vhs, im künstlerisch- gestalterischen Bereich Akzente zu setzen, „und dazu noch in einer stadtgesellschaftlichen Verwurzelung, wie sie eben nur der Photoclub zu bieten vermag“.

Über die lobenden Worte freute sich nicht nur Anna Kiwitt (Erste Vorsitzende des PCR), die in Ihrer Ansprache allen Protagonisten, Unterstützern und Sponsoren herzlich dankte. Den Projektbeteiligten bescheinigte sie eine großartige Leistung, deren Ergebnis sich sehen lassen könne. Die vielfältigen Begegnungen mit interessanten Menschen und deren Lebensgeschichten hätten begeistert. „Ohne dieses Projekt wären uns diese nie begegnet. Menschen, die uns mit ihren Geschichten bereichert haben und Reutlingen, unsere Stadt, mit ihrem Engagement beleben“.

In die Ausstellung eingeführt hat schließlich der Reutlinger Journalist und Kulturwissenschaftler Wolfgang Alber, der in seinen Ausführungen anhand von Bildbeispielen sowie mit Zitaten des „rasenden Reporters“ Egon Kisch („Jede Milieustudie ist Reportage“) und der US-amerikanischen Fotografin Berenice Abbott („Lebendige Fotografie verkündet die Würde des Menschen“) den Bogen spannte von historischem (Bild-)Journalismus in die Bilderfluten der heutigen medialen Welt. „Wie schreibende Reporter, bringen uns Fotoreporter Lebenswelten nahe“.  Die in der Ausstellung zu sehenden Bildreportagen zeigten Menschen in ihrem Alltag und ihren Begegnungen. „Diese Tableaus, also zu Bildstrecken gruppierte Einzelaufnahmen, sind facettenreiche und einfühlsame Milieustudien im Sinne Kischs“, so der Referent.

Und im Sinne Berenice Abbotts würde die Ausstellung vitale Menschen zeigen, die Reutlingen mit ihrer Lebensenergie aufladen – und uns dadurch alle reicher machen.

Nach dem Ende der  Ausstellung am 28. Oktober 2023 werden die Exponate im Rathaus der toskanischen Stadt Pistoia gezeigt, mit der die Stadt Reutlingen freundschaftliche Beziehungen pflegt.

Auf der Homepage des Photoclubs sind alle Tableaus des Projekts veröffentlicht, auch diejenigen, die in der Ausstellung nicht berücksichtigt werden konnten:

Link:  https://myalbum.com/album/9HMxgdCANAas/?invite=e7243940-925f-465d-ad6e-5e4d11bf16a7

 

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